Neopren Handschuhe
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Neoprenhandschuhe: So findest Du das passende Modell
Wer auch an kalten Tagen aufs Wasser geht weiß, wie unangenehm kalte Finger sind. Mit den richtigen Neoprenhandschuhen hast du immer warme Hände und kannst auch im Winter lange Sessions genießen. Je nachdem ob du Kitesurfen, SUP, Windsurfen oder Wellenreiten machst, müssen die Handschuhe andere Anforderungen erfüllen. Dabei geht es zum einen um das Material und die Dicke, aber auch um die Form.
Welche Dicke wähle ich bei Neoprenhandschuhen?
Neopren Handschuhe gibt's ab einer Dicke von 1mm bis zu 7 mm. Wie schnell man kalte Hände bekommt ist individuell sehr unterschiedlich, aber natürlich auch abhängig von der Außentemperatur. Neo Handschuhe bis 2,5mm sind perfekt bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Neo Gloves ab 3mm sind ideal für herbstliche Temperaturen bis 5 °C. Bei noch kälteren Temperaturen empfiehlt es sich Neopren Handschuhe ab 5mm zu tragen. Das sind aber nur Empfehlungen. Wenn man sehr kälteempfindlich ist, öfter im als auf dem Wasser unterwegs ist oder sehr lange Sessions plant, sollte man auf jeden Fall dickere Handschuhe wählen. Mit zunehmender Dicke lässt allerdings auch die Beweglichkeit des Materials nach, die passende Form kann hier aber helfen trotz dickem Material eine praktikable Lösung für die Hände zu finden.
5 Finger Neoprenhandschuhe
Der klassische Neopren Handschuh: hiermit hast du deine Bar, dein SUP Paddel oder den Gabelbaum fest im Griff. Mit dünnen Fingerlingen kannst du ohne Probleme beim Kiten Leinen knüpfen oder beim Windsurfen dein Material aufbauen. Leider können sich die Finger hier nicht gegenseitig wärmen, somit bleiben deine Finger in diesen Handschuhen nicht so lange warm. Fingerlinge gibt es auch mit abgeschnittenen Fingerspitzen, den sogenannten Half Finger Neopren Handschuhe. Sie sind ideal für die Sommersaison, schützen deine Hände vor Blasen und sorgen durch ihre gummierten Handinnenflächen für zusätzlichen Grip.
Neopren Fäustlinge: Die optimalen Neopren Handschuhe für den Winter
Wenn es im Winter richtig kalt wird, holt man die Fäustlinge aus dem Schrank. Auch Neopren-Fäustlinge halten besonders warm. Leinen knüpfen oder Ähnliches ist mit ihnen aber so gut wie unmöglich. Hierfür gibt es einen guten Kompromiss:
Open Palm Fäustlinge: Offene Neoprenhandschuhe
Ursprünglich für Windsurfer entwickelt um den Gabelbaum trotz Handschuhen fest im Griff zu haben, werden sie inzwischen auch gerne an richtig kalten Tagen beim Kiten genutzt. Die Innenseite der Handflächen ist offen, so kann man schnell mit den Fingern rein und raus, um Arbeiten, die Fingerspitzengefühl benötigen, zu erledigen. Mittelfinger und Zeigefinger sind durch eine Naht getrennt, sodass der Handschuh nicht verrutschen kann.
Lobster Gloves
Ihre Form erinnert an die Schere eines Hummers. Ihr Vorteil ist ihre Beweglichkeit. Der Zeigefinger bleibt beweglich, während der Rest des Handschuhs geschlossen ist und die Wärme ähnlich gut speichert wie ein Fäustling. Ideal um dein Board an der Rail festzuhalten, besonders gut geeignet fürs Wellenreiten.
Vorgeformte Neopren Handschuhe haben Vorteile
Nachdem man sich für eine Form entschieden hat, muss man sich die Frage stellen ob die Handschuhe vorgeformt sein sollen oder nicht. Beim Windsurfen, Kiten und Stand up Paddeln müssen die Hände die ganze Zeit greifen, je dicker das Neopren, desto mehr muss man gegen das Material arbeiten, dies kann bei langen Sessions zu dicken Unterarmen führen und sehr unangenehm sein. Ab einer Dicke von 3 mm ist es durchaus sinnvoll sogenannte Claw Gloves zu nutzen. Sie halten nicht nur warm, sondern sorgen auch dafür, dass die Hände langsamer ermüden, da einem das Greifen erleichtert wird.
Wie muss der Neoprenhandschuh idealerweise sitzen?
Ein gutsitzender Neopren Handschuh sollte nicht zu weit sein, damit keine kalte Luft oder Wasser eindringen kann. Er sollte leicht über die Hand zu ziehen sein, ist er zu eng kann er die Hand abschnüren, was dazu führt, dass sie noch schneller auskühlt. Um Wärme optimal speichern zu können sollte er so lang sein, dass man ihn über den Neoprenanzug ziehen kann. Liegt das Handgelenk frei kann hier Wasser in den Anzug und den Handschuh laufen. Tipp: Es gibt sogenannte Two-Layer Neopren Handschuhe, sie haben am Handgelenk zwei Lagen. Die erste Neoprenschicht kannst du unter deinen Neoprenanzug ziehen und die andere darüber. So bist du optimal vor eindringendem Wasser geschützt.
Wie finde ich meine Größe bei Neoprenhandschuhen?
Neoprenhandschuhe gibt es in den Größen XS bis XXL. Um die richtige Größe zu finden sollte man sich an den unterschiedlichen Angaben auf der Homepage der Hersteller orientieren. Mit Hilfe eines Maßbandes muss die Handlänge und der Handumfang gemessen werden, Rip Curl gibt sogar die Länge der einzelnen Finger an. Die Handlänge wird von der Spitze des Mittelfingers bis zum Handgelenk gemessen. Der Handumfang an der breitesten Stelle unterhalb der Fingerknöchel.
Aus welchem Material sind Neopren Handschuhe?
Neopren ist künstlich hergestellter Kautschuk. Ein sehr robustes Material, das gut isoliert, leider aber nicht besonders atmungsaktiv ist. Aus diesem Grund bestehen die meisten Handschuhe nicht nur aus Neopren, denn nur in Kombination mit anderen Materialien geben sie dir den Komfort, den du an kalten Tagen benötigst.
Neopren Handschuhe aus Closed-Cell- und Open-Cell-Neopren
Neo Handschuhe aus Closed-Cell-Neopren sind quasi der Klassiker und ideal für Anfänger und zum Ausprobieren. Sie sind robust und preiswert. Durch ihr festeres Material isolieren sie jedoch etwas schlechter. Handschuhe aus Open-Cell-Neopren sind etwas teurer, da sie nicht nur aus Neopren bestehen, sondern zusätzlich noch mit Polyester überzogen sind. Hierdurch sind sie flexibler und passen sich besser an die Hand an, wodurch die Hände gut gewärmt werden. Einige Neopren Handschuhe haben an der Außenseite noch Glatthaut Neopren, dies schützt zusätzlich vor auskühlen. Die Handinnenflächen bestehen bei allen Handschuhen aus einem besonders griffigen Gummi, damit du auch bei Feuchtigkeit noch mit Kraft zugreifen kannst ohne wegzurutschen.
Nähte und Versiegelungen - diese Unterschiede gibt's bei Neopren Handschuhen
Bei der klassischen Overlock-Naht werden die einzelnen Teile übereinandergelegt und vernäht, sodass im Innern die Naht spürbar ist. Bei der Flatlock-Naht werden die Teile aneinandergenäht, diese Art von Neopren Handschuh hat im Innern keine Naht, lässt aber Wasser durch.
Beim sogenannten GBS-Verfahren (Glued Blind Stiched) sind von außen keine Nähte sichtbar. Die Ränder der Neoprenteile werden mit Kleber benetzt und unter Druck zusammengepresst. Im Anschluss werden sie von Innen vernäht. GBS Nähte sind absolut wasserdicht und die Wärme bleibt im Handschuh, optimal für sehr kalte Gewässer.
Neoprenhandschuhe und weitere Accessoires für die kalte Jahreszeit
Wenn du schon so ein harter Hund bist und auch bei kalten Temperaturen aufs Wasser gehst, solltest du auf jeden Fall noch nach Neopren Schuhen schauen. Auch diese gibt es bei uns in unterschiedlichsten Formen und Ausführungen, da ist bestimmt was Passendes für dich dabei.