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Kaufberatung SUP
Das Stand-Up-Paddling erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Zu Recht! Keine andere Wassersportart ist so schnell zu erlernen wie das SUPen.
Damit auch du dich von diesem faszinierenden Trend anstecken lassen kannst, helfen wir dir im Folgenden durch einige Informationen, das passende Equipment für dein nächstes Paddelerlebnis zu finden.
Die Boards zum Stand Up Paddeln gibt es grundsätzlich in zwei Ausführungen: Composite (fest) und Inflatable (aufblasbar).
So unterschiedlich die beiden Ausführungen im Material auch sind, so gleich ist die Vielzahl unterschiedlicher Shapes (Formen). Für alle Einsatzbereiche und Anforderungen gibt es das passende Board.
Hier erfährst du, was du vor deinem Kauf beachten solltest und für welche Zwecke sich welcher Boardtyp besser eignet.
Bauarten
- Feste SUP BoardsComposite- oder auch Hard Boards werden aus Epoxidharz gefertigt und in einer fester Form,
dem Shape, je nach Modell mit Materialien wie Bambus und/oder Kohlefaser verstärkt. Sie sind
dadurch extrem steif und zeichnen sich durch eine hohe Performance aus, die erfahrene
Paddler_innen und Profis schätzen.
Die Hard Boards sind sehr empfindlich und gehören entsprechend behandelt und gelagert. Eine
Tasche für das Board, das sogenannte Boardbag, ist daher unabdingbar. Auch der Transport
eines Composite Boards muss bedacht werden. Bei einer durchschnittlichen Boardlänge von ca.
2m ist ein großes Auto oder im besten Falle ein Dachgepräckträger daher Pflicht.
Werden auch als Inflatable Boards (iSUP) oder Air SUP bezeichnet. Sie lassen sich im Vergleich
zu Hard Boards besser transportieren, da sie zusammengerollt in einem SUP Rucksack daher
kommen und immer erst am Spot aufgepumpt werden. Ein klarer Vorteil in Sachen Transport und
Lagerung. Durch immer ausgeklügeltere Technologien stehen sie inzwischen auch in Sachen
Performance den Hard Boards in fast Nichts nach.
Der Aufbau dieser Boards ist dabei im Kern stets gleich: Zwei Lagen PVC werden mit einer
riesigen Anzahl Kohlefasern miteinander verwebt. Dieser Kern wird als Dropstitch bezeichnet. Je
nach Hersteller und Einsatzbereich wird dieser Dropstitch Kern dann mit weiteren Lagen
(2=Double Layer/ 3=Triple Layer) PVC ummantelt und im besten Falle mit Stringern zusätzlich
verstärkt. Die Stringer Verstärkungen bringen zusätzliche Steifigkeit in die iSUP Boards und
bestehen entweder aus zusätzlichen PVC- oder Kohlefaser Verstärkungen an den Seiten und im
Standbereich oder sogar aus aufpumpbaren T-Träger Verstärkungen (iStringer) innerhalb des
Dropstitch Kerns.
Deshalb unser Tipp: Hard Boards eignen sich besonders für engagierte Vielpaddler, die keine Abstriche in Sachen Performance machen wollen. Wer darüber hinaus über genug Lagerplatz zu Hause und eine entsprechende Transportmöglichkeit für die empfindlichen Boards verfügt, wird mit einem Composite Board rundum zufrieden sein.
Freizeitpaddler sollten wegen der besseren Mobilität und Robustheit lieber zum iSUP greifen. Die aufblasbaren Boards sind auch die beste Wahl für Familien, da sie quasi unzerstörbar sind und das Material einen rabiaten Umgang und Paddelschläge gegen die Seitenwände besser wegsteckt, als die empfindlichen Hard Boards. Da inzwischen auch die Performance durch stetig steiferwerdende Boards zu überzeugen weiß, greifen selbst immer mehr Profis zum iSUP.
Und nun zu den unterschiedlichen Shapes:
Allround BoardsAllround Boards sind extrem kippstabil, was besonders für Anfänger und Kinder von Vorteil ist.
Durch die breite Standfläche fällt es leicht, das Gleichgewicht zu balancieren und das SUPen zu
erlernen. Bei größeren Modellen mit viel Volumen kann auch gerne mal zu zweit gepaddelt
werden, Kein Problem! Allround Boards sind darüberhinaus die perfekte Wahl, wenn man ein
Board für mehrere Zwecke sucht. Mit Ihnen lässt sich ein entspannter Paddelausflug über Flüsse
und Seen unternehmen, oder man hat seinen Spaß auf dem Baggersee oder in einer seichten
Brandung. Das klassische Allround Board hat ein Bungeegepäcknetz zum verstauen von
Gegenständen, ein großzügiges EVA Deckpad und eine Single-Finnen-Option. Allround Boards
mit mehreren Finnen sollten eher für kleine Wellen bevorzugt werden. Da sich der Allround Shape
für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten anbietet, gibt es inzwischen spezielle Boards für
folgende Bereiche:
- Yoga Boards: noch größeres EVA Deckpad für besseren Komfort bei Übungen, kein Gepäcknetz.
- Mehrpersonen Boards: für 4 bis 8 Personen.
- Angel Boards: mit speziellen Vorrichtungen für Angelequipment.
Sie werden auch als Sport- oder Cruiser Boards bezeichnet. Sie eignen sich durch den schmaleren, stromlinienförmigen Shape bestens für ausgedehnte Paddeltouren. Um möglichst wenig Wasserwiderstand zu verursachen besitzen sie eine viel spitzere Nose als ein Allround Board. Sie sind allerdings auch schmaler und daher nicht so kippstabil. Daher empfiehlt sich der Kauf eines Touring Boards für schon etwas erfahrene Paddler_innen oder engagierte Neulinge mit einem guten Gleichgewichtssinn.
Race BoardsWer ein Board für den Wettbewerb benötigt, wird um einen Race Shape nicht herumkommen. Alles an diesen Boards ist für die Zeitenjagt entworfen. Der keilförmige und extrem schmale Bau lässt die Boards schon mit wenigen Schlägen auf eine wettkampftaugliche Geschwindigkeit anziehen. Für weniger geübte Paddler sind die Boards nicht zu empfehlen, da sie sehr kippelig sind. Race Boards sind darüberhinaus extrem lang. Dies führt dazu, dass sie schwer zu wenden sind. Durch hohe Seitenwände und einen tiefen Stehbereich wird der Schwerpunkt verlagert, so fällt es leichter das Gleichgewicht der schmalen Boards auch in rauen Bedingungen zu halten.
Wave BoardsDas Meer ist dein Playground und du suchst ein SUP Board, das den Anforderungen in der Welle Stand hält? Mit dem Wave Shape liegst du hier genau richtig. Die Boards sind kürzer und haben schmalere Seitenwände (Rails), um mehr Wendigkeit zu generieren. Schnelle Kickturns und Cutbacks sind mit diesen Boards mühelos zu realisieren. Auch das Finnensetup ist bei Wave Boards ein Anderes. Anstatt der Single-Finnen-Option verfügen sie meist über 5 Finnenboxen, das sogenannte Thruster-Fin-Setup. Dabei sind die seitlichen Finnen immer etwas kürzer. Sie geben den Gripp bei Turns, während die Mittelfinne von zwei weiteren kleineren Finnen umschlossen wird, um mehr Speed für Manöver zu generieren.
Windsurf SUP BoardsErst paddeln gehen und wenn der Wind auffrischt einfach ein Segel aufs Board und schon kannst du Windsurfen gehen. Diese speziellen Boards haben eine Vorrichtung für einen Mastadapter und im besten Fall eine abnehmbare Mittelfinne, die dabei hilf ins gleiten zu kommen. Windsurf SUP Boards gibt es sowohl als Allround Shape, als auch als Touring Shape. Die hochwertigsten Wind SUPs besitzen zudem Vorrichtungen zur Anbringung von Fußschlaufen. Wer gerne paddeln geht aber auch mal im Wind seinen Spaß haben möchte, sollte zum Wind SUP greifen.
River BoardsMit dem SUP in die Stromschnellen eines reißenden Flusses. Die River Boards müssen besonders harten Bedingungen standhalten. Im Wasser treibende Stöcker oder Steine können jederzeit gegen die Seitenwände oder die Unterbodenkonstruktion stoßen. Damit den Boards so schnell nichts passiert, sind die kritischen Stellen extrem widerstandsfähig konstruiert.
Komplett SetsHier bekommst du zu deinem SUP Board direkt das passende Paddel und weiteres Zubehör mitgeliefert. Fein aufeinander abgestimmt Komponenten sorgen dafür, dass du direkt los legen kannst. Komplett Sets gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen meist im Allround- und Touring Bereich. In unserem Shop findest du eine gut sortierte Auswahl von Komplett Set Angeboten die wir besonders Familien an Herz legen möchten. Die Paddel sind hier grundsätzlich mehrteilig und können in der Länge verstellt werden, sodass die Eltern aber auch eben die Kids voll auf ihre Kosten kommen und zusammen lospaddeln können.