Wakeboards
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Wakeboards auf online-surfshop.de: Empfehlungen und Tipps
Was als Surfboard begann, wurde schnell ein eigenes komplexes Produkt. Verschiedene Materialien, Rocker, Channels, Finnen, Flexgrade und Längen: alles ziemlich verwirrend. Wir versuchen Dir den Einstieg in die magische Sportart Wakeboarden zu erleichtern. Hier erfährst Du, worauf zu achten ist, bevor Du Dir Dein erstes Wakeboard zulegst. Um Dich zu beruhigen: es gibt im Grunde keine Anfänger- oder Profi- Boards. Dennoch gibt es gewisse Eigenschaften, die Dir den Einstieg erleichtern und Boards, mit denen Du wachsen kannst - je nachdem in welche Richtung der Weg geht.
Der Aufbau des Wakeboards: Materialität
Vor einigen Jahren wurden noch Boards mit Schaumkern gebaut, das ist heute grundsätzlich nicht mehr der Fall. Die meisten Hersteller setzen auf Holzkerne (teilweise mit Glasfaser oder Carbon). Außerdem ist eine sogenannte Grind-Base wichtig, wenn Du am Cable fährst. Damit ist Dein Board vor den Einwirkungen der Rampen geschützt und Du kannst sorglos shredden. Eine Kunststoffkannte ringsherum schützt die Boards ebenfalls vor Stößen und hält Ober- und Unterseite zusammen.
3 Stage- oder Continious- Rocker? Diese Unterschiede gibt's bei der Aufbiegung des Wakeboards
Im Grundsatz unterscheiden wir zwischen zwei verschiedenen Rockern. In ihrer Ausprägung können diese ganz unterschiedlich wirken und verschiedene Mischungen entstehen lassen. Continious Rocker: Eine durchgängige, gleichmäßige Biegung des Wakeboards wird als Continious Rocker bezeichnet. Diese Form der Aufbiegung verspricht schnelle und weiche Rides mit gutem Pop. 3-Stage-Rocker: Dieser Rocker ist aggressiver; er teilt das Board in 3 grobe Areale. Die Boards liegen etwas träger im Wasser, versprechen viel Kontrolle und härtere Manöver.
Channels: Der Spurhalter des Wakeboards
Channels nennt man die Rillen auf der Unterseite des Boards, die Dir Stabilität geben. Sie sind nicht notwendig, können aber je nach Shape und Rocker des Wakeboards hilfreich sein, die Spur zu halten, vor allem wenn Du ohne Finnen unterwegs bist. Hier gibt es verschiedene Channels, die optimal an das jeweilige Board angepasst sind.
Welche Vorteile bietet das Wakeboard ohne Finne
Im Gegensatz zu älteren Modellen, sind heutzutage nur noch selten Finnen direkt im Shape des Wakeboards integriert. Bei Bootwakeboards sind Finnen absolut sinnvoll, um Dir die nötige Stabilität zu bieten. Diese sind meist abschraubbar. Du findest sie bei Boards, die sowohl hinter dem Boot, als auch am Cable gefahren werden. Bei reinen Cableboards wirst Du vergebens nach Finnen suchen - im Normalfall wird darauf verzichtet. Für Anfänger können diese zwar hilfreich sein, wir empfehlen Dir aber schnellstmöglich ohne Finnen zu fahren, da sonst die Obstacles nicht nutzbar sind.
Der Flex beschreibt den Härtegrad des Wakeboards und entscheidet über den Einsatzbereich
Die verschiedenen Härten der Bretter und die Flexzonen sind eine komplexe Angelegenheit. Grundsätzlich lässt sich sagen: je härter das Wakeboard ist, um so geeigneter ist es für den Einsatz hinter dem Boot, beziehungsweise für Inverts (Sprünge ohne Rampe) am Cable. Je weicher das Board ist, umso mehr Spaß hast Du auf Obstacles. Ein Richtig oder Falsch gibt es hier nicht. Bei dem Thema Flex geht es viel mehr um Deine persönlichen Präferenzen und Deinen Fahrstil auf dem Wasser. Es gibt außerdem noch verschiedene Flexzonen. Ist das Board beispielsweise an Tip und Tail weicher als im Center, bietet es Dir zum einen die nötige Stabilität bei Inverts, als auch Spaß auf Obstacles.
So findest Du die passende Länge für Dein Wakeboard
Bei den Längen der Boards geht es um das Zusammenspiel zwischen Flexgrad, Körpergröße und dem Gewicht des Fahrers. Grundsätzlich gilt: je weicher und leichter das Board, desto größer können wir es fahren und somit die Landefläche bei Sprüngen nutzen. Welche Boardlänge ist für Dich am Besten geeignet? Die folgende Tabelle zeigt Dir, welche Länge für welches Körpergewicht geeignet ist.
- 125-135 (bis 50 kg)
- 135-140 (50-70 kg)
- 140-150 (70-90 kg)
- 145+ (ab 90 kg)