Finnen

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pro Seite

Das passende Finnen-System für dein Surfboard

Während Longboards zumeist mit einer klassischen US-Box ausgestattet sind, haben sich bei den anderen Boardtypen zum Wellenreiten zwei Systeme durchgesetzt: FCS und Futures. Der Unterschied liegt in der Befestigung der Finnen am Surfboard. Zudem haben sich Vor- und Nachteile der beiden Systeme herauskristallisiert. Welche das sind, erklären wir Dir hier.

Futures Fins oder FCS: Worauf du bei Surboard-Finnen achten solltest

Futures Finnen bieten eine bessere Verankerung im Board, was den Verlust von Finnen minimiert. Zur Befestigung benötigst Du lediglich eine Schraube. Futures macht es seinen Kunden einfach: durch die „Ride-Number“  kannst Du direkt die passende Finne und Finnengröße auswählen. Auf einen Blick findest Du das optimale SetUp:

10-7 Speed Generating
7-4 Balanced
4-1 Speed Control

 

Ein Nachteil von Futures Fins ist die größere Finnenbox im Vergleich zu FCS. Diese führt zu einem etwas höheren Gewicht. Die Finnen sind im Board fest verankert. Bei einem Aufprall bleibt die Finne meist stecken und geht nicht verloren - das ist der positive Aspekt. Sitzt sie allerdings zu stark im Finnenkasten, entsteht gleichzeitig ein Risiko: bei einer härteren Kollision (z.B. mit einem Stein unter der Wasseroberfläche) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Finnenbox aus dem Board bricht.

FCS Finnen gibt es in drei unterschiedlichen Systemen: FCS I, FCS II und FCS II Connect. Während FCS II und FCS II Connect komplett ohne Schrauben in das Board geklickt werden, benötigst Du für das ältere FCS I System zwei Schrauben. Bei den FCS II Connect Finnen befindet sich das „Klick-System“ in der Finne selbst. Bei FCS II ist es hingegen in der Finnenbox integriert.

Der FCS Finnen-Finder bietet Kunden eine Hilfestellung bei der Wahl der passenden Finne. Ein Nachteil von FCS Finnen ist das größere Risiko eines Finnenverlust - besonders bei FCS II und den Connect Finnen. Zwar können FCS II Finnen zusätzlich durch eine Schraube gesichert werden, allerdings kannst Du dann auch direkt zu Futures greifen.

Finnen-SetUp - Wieviele Finnen du zum Wellenreiten benötigst

Die Bedingungen beim Wellenreiten sind sehr vielseitig. Um für jeden Einsatzbereich das perfekte Board zu liefern, gibt es Unterschiede in der Anzahl der verbauten Finnenboxen. In der Fachsprache wird damit das Finnen SetUp beschrieben.

Single-Fin Setup

Longboards haben klassischerweise nur eine Finne. Diese ist sehr groß, bietet viel Fläche und sorgt für Stabilität in der Welle. Mit dem Single-Fin Setup gleitets Du schnell an - und Wellen lassen sich sauber abreiten. Für harte Turns und Cutbacks bietet die Single-Fin jedoch nicht ganz so viel Kontrolle. Auch zum generieren von Speed sind diese Finnen und das Setup nicht ausgelegt.

Twin-Fin Setup

Seit 2020 erfreut sich dieses Setup einer Wiederbelebung. Früher weitverbreitet, wurde es im Laufe der Zeit durch das Thruster Fin Setup abgelöst. Mit einem Thruster kannst Du noch radikaler surfen. Besonders im Wettbewerb ist dies von großer Bedeutung. Bei Freesurfer:innen steht oft der Spaß im Vordergrund. Das Twin Fin Setup ist etwas smoother und bietet einen besseren Flow. Stylefaktor ist hier das Schlagwort. Durch die zwei Finnen an den Seiten lassen sich geschmeidige Turns ziehen; allerdings bedarf es ein höheres Maß an Gleichgewichtsgefühl und Können - im Vergleich zu einem Setup mit 3 oder mehr Finnen.

Thruster-Fin Setup

Das meistverbreitete Setup besteht aus drei Finnenboxen: einer Center- und zwei Site Bite Finnen. Bei Turns und Cutbacks sind zwei Seitenfinnen unerlässlich: während dem Turn in der Welle greifen die beiden seitlichen Finnen und liefern Dir die nötige Stabilität. Dieses Setup ist zudem auf Beschleunigung ausgelegt. Enge Turns lassen sich mit einem Thruster Setup am besten realisieren.

Quad-Fin Setup

Es ähnelt dem Twin Fin Setup: allerdings mit jeweils zwei Finnen pro Seite. Dies ist besonders in schwächeren, kleineren Wellen von Vorteil. Auch für große Wellen ist das Quad-SetUp optimal - bei Turns greifen direkt zwei Finnen! Das bietet die nötige Stabilität: egal, in welcher Wellenwand Du gerade unterwegs bist. Auch bei schnellen, hohlen Wellen - den sogenannten Barrels - sieht man oft vier Finnen unter den Surfboards. Neben dem guten Halt liefert das 4-Finnen SetUp genügend Geschwindigkeit, um am Ende der Tube mit hochgerissenen Armen herauszukommen. Enge Turns können mit diesem Setup weniger smooth gezogen werden - dafür ist das Thruster besser geeignet.

Quad-Thrust-Fin Setup

Wie der Name schon verrät, bietet diese Kombination einen Mix aus dem Quad- und dem Thruster Fin Setup. Mit 5 Finnenboxen ausgestattet, können Surfer:innen je nach Bedingungen und Vorliebe mit drei oder vier Finnen surfen.


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